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16.04.2024

Heftige Kritik von Wissenschaftlern am Schreddern der Umweltziele in der GAP

Aktuell wird auch von wissenschaftlicher Seite die deutliche Reduzierung von Umweltmaßnahmen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) vehement kritisiert. Wofür werden an die Landwirtschaft noch über 360 Milliarden Euro gezahlt, wenn im gleichen Schritt die relevanten ökologischen Leistungen stark zurückgefahren werden, fragen die Autoren.
 
Die Agrar- und Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Sebastian Lakner und Dr. agr. Norbert Röder zeigen in einer lesenswerten Analyse der GAP-Änderungen auf, weshalb die Senkung der Umweltstandards unter dem Deckmantel der „Entbürokratisierung“ zu Problemen führen werden. 

Als mögliche Folgen werden genannt:
-    Weitere Abnahme der Artenvielfalt
-    Verlust von Dauergrünland
-    Regionale Nährstoffüberschüsse (z.B. Nitrat im Grundwasser!)
-    Anstieg klimarelevanter Emissionen

Zugleich ist die Planungssicherheit für Landwirte geringer und der bürokratische Aufwand wird dennoch nicht kleiner werden. 

Lesen Sie hier die sehr gute Analyse auf der Blogseite „Lakners Kommentare“.

Gewitter über Getreidefeld
Foto: Alois Wonaschütz/Pixabay

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